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System Information

In der Übersicht System Information lassen sich sowohl die allgemeinen als auch die technischen Systeminformationen einsehen. Dabei können die allgemeinen Angaben (Name, Ort, Beschreibung und Kontakt) bearbeitet und anschließend gespeichert werden, während die technischen Daten (Gateway Version, Betriebssystem Version, Build Konfiguration) über die entsprechende Kachel mit einem Klick in die Zwischenablage kopiert werden können.

Time

Die Uhrzeit kann auf einem virtuellen Gateway nicht manuell eingestellt werden. Die dargestellten Informationen (Modus, Datum / Uhrzeit, Zeitdarstellung und Zeitzone) kommen von dem System, auf dem das virtuelle Gateway installiert ist.

Backup

Unter System/Backup stehen die Funktionen zum Erstellen und Wiederherstellen von Backups zur Verfügung. Durch Auswahl der Option Backup oder Restore werden die darunterliegenden Bedienelemente entsprechend angepasst.

Option Backup
Es besteht die Möglichkeit, das Backup zu verschlüsseln. Durch Aktivieren der Option Encryption ① wird das Eingabefeld für das Passwort freigeschaltet.

Mit Create Backup wird ein Speichern unter-Dialog geöffnet, in dem der Speicherort der Backupdatei festgelegt werden kann. Die Datei wird im Format *.tgz erstellt und standardmäßig wie im folgenden Beispiel benannt: 20251028T130845991Z_ugwbackup.tgz

Option Restore
Ähnlich der Backup-Funktion bietet die Option Restore die Möglichkeit zur Passworteingabe , sofern eine Wiederherstellung passwortgeschützter Sicherungen erforderlich ist.

Die Auswahl der wiederherzustellenden Datei erfolgt entweder über die Schaltfläche „Choose Backup file“ oder durch Ablegen der Datei per Drag & Drop im darunterliegenden Feld. Es wird standardmäßig eine *.tgz Datei erwartet.

Nach erfolgreicher Auswahl erscheint der Dateiname grün hinterlegt im Drag&Drop-Feld. Eine Entfernung der Datei ist über das nebenstehende rote Kreuz möglich.

Im nächsten Schritt erfolgt die Validierung der hinterlegten Datei durch Betätigung der Schaltfläche „Check backup file. Dabei werden die Signatur der Datei überprüft, Backup-Metadaten ausgelesen sowie die Kompatibilität der Datei mit dem Gerät sichergestellt. Schlägt die Validierung fehl, wird dies mit einer rot hinterlegten Information dem Nutzer mitgeteilt.

Nach erfolgreicher Validierung werden die Metadaten des Backups angezeigt. Gleichzeitig ändert sich die Beschriftung der Schaltfläche von „Check backup file“ zu „Upload backup file“. Durch Betätigung dieser Schaltfläche startet der Wiederherstellungsprozess. Bei erfolgreichem Abschluss erscheint eine Bestätigungsmeldung oben rechts neben dem Usersymbol.

Webserver / SSH

Unter dem Menü System/Services/Webserver kann ein HTTP-Zertifikat hochgeladen werden: Nach Auswahl einer Datei über Choose oder per Drag & Drop auf die bezeichnete Fläche wird diese durch Klick auf Upload auf das Gateway übertragen.

Hinweis: Selbst bei Hochladen eines ungültigen Zertifikats wird der Status als „Completed“ (grün) angezeigt – dies bestätigt lediglich den erfolgreichen Upload. Sollte das Zertifikat ungültig sein, wird dies neben dem Usersymbol in einer Hinweismeldung angezeigt.

Unter System/Services/SSH lässt sich der SSH-Zugriff aktivieren bzw. deaktivieren.

Sicherheitshinweis: Die Aktivierung von SSH kann das System anfällig für Sicherheitsrisiken machen, da unbefugte Zugriffe auf Server oder Netzwerk möglich sind, sofern keine ausreichenden Schutzmaßnahmen (z. B. starke Authentifizierung, Firewall-Regeln) implementiert sind.

Änderungen (Aktivierung/Deaktivierung) werden erst nach dem Speichern wirksam.

Licensing

Die Lizenzierung des Gateways wird hier ausführlich dargestellt.

Users

Der Bereich System/Users ist ausschließlich Nutzern mit Zuordnung zur Gruppe Admin vorbehalten.

Im oberen Bereich der Ansicht lassen sich neue Benutzer anlegen sowie bestehende löschen oder bearbeiten. Die untere Kachel ermöglicht die Konfiguration der Passwortrichtlinien (Komplexitätsanforderungen).

Nutzer hinzufügen / Nutzer bearbeiten

Die Dialoge zum Anlegen eines neuen Nutzers und zum Bearbeiten eines bestehenden Nutzers unterscheiden sich lediglich durch die Schaltfläche zur Passwortbearbeitung. Bei der Bearbeitung eines Nutzers ist diese standardmäßig deaktiviert, sodass die Passwortfelder und die Passwortrichtlinien ausgeblendet bleiben – sie werden erst nach Aktivierung der Schaltfläche angezeigt.

Pflichtfelder:
Alle Angaben mit Ausnahme der Description sind auszufüllen, zudem muss zwingend eine Gruppe ausgewählt werden.

Die angezeigten Richtlinien dienen als Eingabehilfe für ein gültiges Passwort. Die Schaltfläche Save wird erst aktiviert, wenn alle Anforderungen erfüllt sind.

Passwortkomplexität

Änderungen an den Passwortrichtlinien wirken sich nur auf zukünftige Passwortänderungen aus. Bestehende Passwörter bleiben weiterhin gültig und werden nicht automatisch zurückgesetzt.

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten der Passwortprüfung. Die Option "High security, check with countercheck" ist vor eingestellt und wird empfohlen.

Low security

Hier wird geprüft ob die beiden eingegebenen Passwörter übereinstimmen. (Passwords match)

High security

Hier wird geprüft ob die beiden eingegebenen Passwörter übereinstimmen. (Passwords match)

Außerdem wird geprüft, ob sie den fünf angegebenen Kriterien entsprechen. Die Kriterien werden zur Eingabezeit überprüft, jedoch nur auf das Feld "New password".

  • At least one lowercase
    Mindestens ein Kleinbuchstabe wird erwartet

  • At least one uppercase
    Mindestens ein Großbuchstabe wird erwartet

  • At least one numeric
    Mindestens eine Zahl wird erwartet

  • Minimum 8 characters
    Es müssen mindestens 8 Zeichen eingegeben werden

  • Maximum 20 characters
    Es dürfen maximal 20 Zeichen eingegeben werden

High security, check with countercheck

Hier wird geprüft ob die beiden eingegebenen Passwörter übereinstimmen. (Passwords match)

Außerdem wird geprüft, ob sie den fünf angegebenen Kriterien entsprechen.

Zusätzlich wird geprüft, ob das eingegebene Passwort unsichere Zeichenfolgen, wie zum Beispiel fortlaufende Zahlen, enthält.

Restart

Änderungen der Konfiguration, das Einspielen einer Datensicherung oder das Anpassen sonstiger Ein­stellungen erfordern einen Neustart der Kommunikationssoftware des Gateways.

Ein Neustart lässt sich sowohl systemseitig initiieren – etwa durch einen expliziten Dialog oder die Statusanzeige neben dem Usersymbol – als auch manuell auslösen. Hierfür steht im Menü System/Restart eine entsprechende Kachel zur Verfügung, die zusätzlich die Option zum Löschen der Laufzeitdaten bietet.

Bei Aktivierung dieser Funktion werden sämtliche gesammelten Daten (z. B. BACnet-Trendlog-Daten) entfernt, was insbesondere bei der Inbetriebnahme sinnvoll sein kann, um einen sauberen Neustart ohne Testdatenbestände zu ermöglichen.

Nach Betätigung der Schaltfläche Restart führt das Gateway eine Konfigurationsprüfung durch und zeigt deren Ergebnis an. Bei Vorliegen von Fehlern in der Konfiguration werden detaillierte Fehlermeldungen ausgegeben.

Logging

Im Menü System/Logging können Einstellung zur Protokollierung vorgenommen werden.

Der Parameter Local log level definiert die Detailtiefe der systeminternen Protokollierung und ermöglicht eine präzise Steuerung der Logausgabe. Eine optimale Konfiguration sollte kritische Ereignisse, Fehler und Warnungen priorisieren, um eine effiziente Überwachung bei minimaler Datenredundanz zu gewährleisten.

Die Wirkung des Log Levels kann je nach Treiber variieren:

  • Standardmäßig ist Level 6 voreingestellt, dass bei einem RUST-Treiber folgende Protokollierung umfasst:

    • Fehler (Errors)

    • Warnungen (Warnings)

    • Detaillierte Debug-Informationen (Debug)

    • Extrem granulare Ablaufprotokolle (Trace)

Hinweis: Höhere Log Levels erhöhen die Diagnosetiefe, können jedoch die Performance beeinträchtigen und sollten daher nur bei Bedarf (z. B. Fehlersuche) aktiviert werden.

Zur zentralisierten Protokollierung kann die Logausgabe auf einen externen Server ausgelagert werden. Hierfür ist die Option Remote zu aktivieren, woraufhin die Serveradresse sowie der zugehörige Port für die Übertragung der Logdaten konfiguriert werden können.

Die Einstellungen müssen mit Save übernommen werden.

Open Source Licenses

Im Menüpunkt System/Open Source Licenses können alle für die Software verwendeten Open Source Lizenzen heruntergeladen werden.

 

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