FAQ


 
  • Unterstützte Webbrowser

    Der integrierte Webserver wurde mit verschiedenen Browsern und Betriebssystemen getestet und frei­gegeben. Bei Problemen mit Ihrem Browser benachrichtigen Sie bitte den Support. Geben Sie zur Diagnose bitte die exakte Browserversion, die genaue Version des eingesetzten Betriebssystems sowie eine kurze Beschreibung des Problems an.

    Aufruf des Webservers

    Um auf die Konfigurationsseiten des UGW zuzugreifen, starten Sie Ihren Webbrowser und geben Sie in der Adresszeile die IP‐Adresse 169.254.0.1 ein.

    Sprache des Webservers

    Das Gateway stellt die Webseiten sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache zur Verfügung.

    Die Sprache schalten Sie rechts oben im Webinterface über die entsprechenden Flaggensymbole um.

    Anmeldung

    Zur Anmeldung am Webserver geben Sie den folgenden Benutzernamen und folgendes Passwort ein (voreingestellter Administratorzugang):

    Benutzername: gw
    Passwort: GATEWAY

    Das Passwort können Sie über die Konfigurationsseiten (Menüpunkt Allgemein > Benutzerverwaltung) ändern.

    Klicken Sie auf [Anmelden].

  • Wenn zur Produktion eines Systems keine andere IP-Adresse vorgegeben wird, wird als Standard IP-Adresse 169.254.0.1 mit der Netzwerkmaske 255.255.0.0 eingetragen.

    Sollten andere Adressen gewünscht sein, kann das bei der Beauftragung mitgeteilt werden. Die IP-Adresse speziell für Ihre Anlage wird dann bereits vorkonfiguriert.

  • Das Netzwerk-Interface des Computers muss mit einer IP-Adresse konfiguriert werden, die im selben Netzwerk wie das Gateway liegt.

    Bei Standardkonfiguration wird das Gateway mit der Adresse 169.254.0.1 mit der Netzwerkmaske 255.255.0.0 ausgeliefert. Hierzu passt auf dem Computer z.B. eine Konfiguration mit der IP-Adresse 169.254.0.2 mit der Netzwerkmaske 255.255.0.0. Diese Netzwerkmaske wird meist schon automatisch vorgeschlagen.

  • Ja, dies ist möglich. Siehe hierzu auch: „Wie viele Busprotokolle kann ein Gateway miteinander verbinden?“

  • Das Gateway verfügt zur schnellen Orientierung zum aktuellen Betriebszustand über eine zwei­farbige Status‐LED. Die LED besitzt die Farben grün, rot und als Mischfarbe orange. Bei der System­initialisierung leuchtet die LED orange. Nach der Initialisierungsphase blinkt die Status‐LED im Normal­betrieb grün.

    Grün blinkend: Normalzustand

    Orange-Grün blinkend: Projektierte Anzeige - S led info

    Rot-Grün blinkend: Ein failure Parameter auf „gestört“ - S led warning

    Rot blinkend: Ab zwei failure Parameter auf „gestört“ - S led error

    Rot: Mindestens ein Treiber nicht ordnungsgemäß gestartet

    Die Datenpunkte bestimmen mit aufsteigender Priorität den Farbcode der LED. Die Parameter S led warning und S led error werden automatisch vom Gateway in Abhängigkeit der projektierten failure-Parameter gesetzt.

  • Hard-Reset

    Mit dem Reset-Taster kann das Gerät zurückgesetzt werden, auch ohne die Konfigurationsoberfläche aufzurufen.

    Hinweis

    Die Öffnung des Reset-Tasters befindet sich an der Vorderseite des Gerätes. Er darf nur mit geeignetem Werkzeug betätigt werden.

    Abhängig von der Betätigungsdauer, werden folgende Änderungen ausgeführt:

    nach 1 Sekunde

    Neustart (Status-LED blinkt grün/schnell)

    nach 5 Sekunden

    Die IP-Adresse wird bis zum nächsten Neustart auf 169.254.0.1 (default) gesetzt,

    (Status-LED blinkt gelb/schnell).

    nach 30 Sekunden

    Rücksetzen auf Werkseinstellungen (Status LED blinkt rot/schnell)

    Soft-Reset

    Dieser Reset wird über die Konfigurationsoberfläche ausgeführt. Einzelheiten dazu werden im Handbuch des Gerätes erläutert.

  • Wenn die RX-LED der RS485 Schnittstelle dauerhaft leuchtet, ist wahrscheinlich die Polarität des Busses nicht korrekt. In diesem Fall sind die Adern A und B zu tauschen. Sind mehrere Geräte angeschlossen, kann auch eine Vertauschung auf einem oder mehreren der Slaves vorliegen.

  • Ein Datenpunkt im Sinne eines Gateways ist die Weiterleitung des Wertes, der einer technischen Adresse in einem Bussystem zugeordnet ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Sollwert, einen Istwert oder eine Rückmeldung handelt.

    Beispiele:

    • Die Weiterleitung einer Aussentemperatur von einem Busprotokoll auf ein anderes wird als eine Verknüpfung, also als ein Datenpunkt gezählt.

    • Wird eine Sollwertvorgabe von einem Datenpunkt auf einen anderen weitergeleitet, ist dies ebenfalls ein Datenpunkt. Die Rückverknüpfung des feedback zählt dann als weiterer Datenpunkt.

    • Wird ein Istwert innerhalb eines Gateways auf mehrere technische Adressen abgebildet, zählt jede Abbildung als einzelner Datenpunkt.

  • Die MBS Universal-Gateways sind modular aufgebaut. Es können auf einem Gateway so viele Busprotokolle installiert werden, wie Anschlussmöglichkeiten vorhanden sind.

    Bei seriellen Busprotokollen, wie z.B. Modbus RTU, kann auf einem seriellen Interface des Gateways natürlich nur ein Busprotokoll aktiv sein.

    Auf einem IP-Interface können mehrere Busprotokolle gleichzeitig aktiviert werden, solange die Busprotokolle auf verschiedenen Ports laufen. Der gleichzeitige Betrieb von z.B. BACnet, OPC und SNMP ist problemlos möglich.

  • Beim Aktivieren verschiedener Treiber ist es notwendig eine logische Schnittstelle auszuwählen. Auf dem Gateway sind folgende seriellen Schnittstellen logisch vorhanden bzw. verknüpft:

    Gerät: x-link (generell)
    tty: ttyS2 (RS232) | ttyS1 (RS485)
    logische Verknüpfung: COM2 | COM3

    Gerät: maxi
    tty: ttyS0 (RS232) | ttyS2 (RS232) | ttyS3 (RS485) | ttyS4 (RS485)
    logische Verknüpfung: COM1 | COM3 | COM4 | COM5

    Gerät: maxi Mk II
    tty: ttymxc4 (RS485) | ttymxc1 (RS232)
    logische Verknüpfung: COM1 | COM2

    Wenn ein Treiber mit serieller Schnittstelle in den Treiberkonfigurationen des UGWs aktiviert wird, muss vorher die logische Verknüpfung der Schnittstelle ausgewählt werden.

  • Bei den MBS Universal-Gateways arbeitet auch die RS232-Kommunikation wie im Standard definiert:

    Eine Spannung zwischen −3 V und −15 V signalisiert eine logische Einsund eine Spannung zwischen +3 V und +15 V eine logische Null.

    Im unbelasteten Zustand liegt die Spannung bei ca. +8 V bzw. -8 V.

  • 0 Error - Treiberfehler (nicht gestartet oder wurde beendet)
    1 Offline - Treiber ist Offline (keine Verbindung zum Gerät, Treiber läuft nicht)
    2 Dial - Verbindung zum Gerät herstellen
    3 Init - Verbindung zum Gerät initialisieren
    4 Online - Treiber ist online (Verbindung zum Gerät)
    5 Break - Verbindung zum Gerät wird getrennt
    6 Locked - Treiber blockiert durch den Benutzer

  • Der _error Datenpunkt hat den Wert 1, wenn der _status Datenpunkt den Wert 0 (Error) besitzt.

  • Es gibt 14 Flags, die weitere Informationen zum Wert anzeigen:

    c Changed - Der Wert hat sich geändert
    H History
    s RangeLow
    a AlarmLow
    w WarnLow
    S RangeHigh
    A AlarmHigh
    W WarnHigh
    O Locked- Auto
    L Local
    E Error
    F Fault
    V Valid - Der Wert ist gültig

    Ein nicht gesetztes Flag wird als „ . “ angezeigt. Die Verwendung der Flags ist abhängig vom Protokoll-Treiber.Hier ist ein Beispiel für die Flags bei einem geänderten gültigen Wert: „c…………V“

  • Wenn die Wilo-Pumpen mit einer Bacnet-Device-ID kleiner 255 konfiguriert sind, sind diese über BACnet-IP sichtbar.

    Wenn an der Pumpe eine Device-ID größer als 255 konfiguriert wird, ist dieses Device nicht mehr sichtbar.Die MAC-Adressen sind in jedem Fall alle kleiner 127 (MSTP-Master).

    Lösung: Die BACnet-Device-ID der Wilo-Pumpen wird nachträglich über einen B ACnet-Tool (z.B: BACeye) auf einen Wert kleiner 255 geändert.

  • Dieses Problem kann mehrere Ursachen haben:

    • Die Netzmaske von aufrufendem Computer und Gateway passen nicht zueinander.

    • Der Browsercache enthält noch alte Daten. Hier hilft es, den Browsercache zu löschen (browserabhängig), oder ggf. mit Shift-F5 oder Ctrl-F5 einen forcierten Reload der Oberfläche auszulösen.

    • Der Zugriff erfolgt über einen Proxy. In diesem Fall sollte man entweder den Proxy deaktivieren, oder eine Ausnahmeregel für das Gateway einrichten. Unter Windows 10 geschieht das im Fenster „Interneteinstellungen bzw. Eigenschaften von Internet - Verbindungen - LAN Einstellungen“.

    • Die Interaktion mit der Oberfläche funktioniert nicht. Es kann sein, dass Javascript nicht aktiv ist. Abhilfe schafft hier oft, das Gateway als lokales Gerät zu definieren.

    In vielen Fällen hilft auch der Einsatz eines anderen Browsers. Anstelle von Microsoft Internet Explorer oder Edge empfiehlt es sich, Chrome, Firefox oder auch Opera zu nutzen. Alle Browser gibt es als portable Version und sind damit ohne Installation nutzbar.

  • Wenn es bei der Syntaxprüfung zu Fehlern in dieser Art kommt:

    Fatal 102: Invalid character (File='dispatch.txt' Line=1 Col=1 Val=0xEF)
    Fatal 102: Invalid character (File='dispatch.txt' Line=1 Col=2 Val=0xBB)
    Fatal 102: Invalid character (File='dispatch.txt' Line=1 Col=3 Val=0xBF)

    Dann wurde die Datei eventuell als UTF-8 oder UTF-16 gespeichert. Je nach eingesetztem Editor sollte man darauf auchten, dass die Codierung „UTF-8“ oder „ANSI“ (Windows-Editor) oder „Textdokument“ (Wordpad) ist.

  • Die Gateways arbeiten mit einem selbst-signierten Zertifikat. Dies führt normalerweise zu einer Sicherheitswarnung, nach deren Bestätigung man sich dann aber trotzdem zur Oberfläche des Gateways verbinden kann.

    Falls der Browser nur noch TLS 1.3 als Verschlüsselung akzeptiert, ist keine Verbindung mehr möglich. Bei Firefox kommt eine Fehlermeldung „Gesicherte Verbindung fehlgeschlagen“

    Bei Firefox kann man dieses Verhalten durch Änderung der Konfiguration folgendermaßen anpassen:

    • about:config in der Adresse eingeben

    • Warnung bestätigen

    • Nach dem Eintrag „security.tls.version.min“ suchen

    • Dort den Wert „3“ eintragen

  • Lösung 1:

    Die folgende Lösung gilt nur für Gateways bis Version 3_00_14.
    Ab Version 4_XX ist der DHCP-Server nicht mehr implementiert!

    Wenn der Computer als DHCP‐Client eingestellt ist (Standardeinstellung), können Sie den DHCP‐Server des Gateways zur Bereitstellung einer IP‐Adresse verwenden. Drücken und halten Sie den Reset‐Taster des UGW für mindestens 10 Sekunden. Wenn die Status‐LED grün/rot abwechselnd blinkt, ist der DHCP‐Server aktiviert. Verbinden Sie dann das Netzwerkkabel mit Ihrem Computer, die IP‐Adresse wird automatisch zugeteilt. Um auf die Konfigurationsseiten des Gateways Webserver zuzugreifen, starten Sie Ihren Webbrowser und geben in der Adresszeile die IP‐Adresse 169.254.0.1 ein. Anschließend geben Sie Benutzername und Passwort ein. Die Startseite des Gateways wird aufgerufen und angezeigt.

    Die Standardeinstellung bei Auslieferung ist:

    Benutzername: gw
    Passwort: GATEWAY

    Das Passwort kann im Menüpunkt Allgemein > Passwort geändert werden.

    Lösung 2:

    Ab Version 4_XX ist der DHCP-Server nicht mehr implementiert!

    Wenn der Computer als DHCP-Client eingestellt ist, wird bei nicht vorhandenem DHCP-Server eine automatische Adressvergabe (APIPA) erfolgen. Der Computer erhält damit automatisch eine IP Adresse aus dem Bereich, in dem das Gateway mit seiner (default) IP-Adresse 169.254.0.1 arbeitet. Diese Default-Adresse kann durch das Drücken der Reset-Taste (zwischen 5 und 10 Sekunden) bis zum nächsten Neustart aktiviert werden.

    Lösung 3 (IT‐Kenntnisse erforderlich und BACnet-Protokoll installiert):

    Wenn auf dem Gateway BACnet installiert ist (siehe Aufkleber auf dem Gerätegehäuse) lässt sich mit dem Programm Wireshark (Freeware, im Internet unter: http://www.wireshark.org) der Netzwerkverkehr mit¬schneiden und anhand der Meldungen auslesen. Starten Sie dazu das Programm Wireshark und wählen Capture Options. Kontrollieren Sie die Einstellungen im darauffolgenden Fenster und bestätigen mit dem Start-Button. Nun erscheint das Capture–Window. Setzen Sie den Filter auf bacnet. Anschließend starten Sie das Gateway und warten auf die im Bild angezeigte Ausgabe.

    Die IP‐Adresse wird angezeigt unter:

    Source: 169.254.0.1 (in diesem Beispiel)

    Netzwerkprotokoll: BACnet

    Info: I–Am–Router‐To‐Network

  • Bei RS485 Verbindungen nach Möglichkeit nicht den GND anschließen, insbesondere nicht zwischen Schaltschränken mit unterschiedlichen GND – Potentialen.

  • Bei vertauschten Datenleitungen A B kommt eine Verbindung nicht zustande. Die gelbe LED leuchtet dann dauerhaft.