Menü Datenpunktkonfiguration

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Allgemeine Informationen

In der Datenpunktkonfiguration gibt es eine Aufteilung in drei Bereiche.

Bereich der verfügbaren aktiven und Inaktiven Treiber. Inaktive Treiber werden ausgegraut dargestellt

In der oberen Liste werden existierenden Datenpunkte aufgeführt

In der unteren Liste sind alle bestehenden Verbindungen zwischen Datenpunkten aufgeführt

Die Inhalte der beiden Listen und ist abhängig von dem ausgewählten Treiber. Wird All Drivers ausgewählt sieht man alle verfügbaren Datenpunkte und Verbindungen.

Treiber

Hinzufügen eines Treibers

Über das Drei-Punkte-Menü in der Ansicht All Drivers lässt sich die Option Treiber hinzufügen auswählen, wodurch der Dialog Neuer Treiber geöffnet wird.

Im Dialog Neuer Treiber werden folgende Konfigurationen vorgenommen:

  • Typ: Auswahl des gewünschten Treibers

  • Treiber aktiviert: Definition, ob der Treiber sofort aktiviert wird

  • Name: Instanz Name des Treibers, für die eindeutige Identifikation (unabhängig vom Treibertyp)

  • Optionen: Treiberspezifische Startparameter

Nach dem erfolgreichen Speichern eines neuen Treibers ist ein Neustart des Gateways erforderlich, damit der Treiber in der Treiberliste angezeigt und aktiv genutzt werden kann.

Aktivieren / Deaktivieren eines Treibers

Im Drei-Punkte-Menü eines jeden Treibers mit Ausnahme von “System” besteht die direkte Möglichkeit einen Treiber zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Konfigurieren einer Treiber Instanz

Im Drei-Punkte-Menü einer aktiven Treiberinstanz lässt sich über den Menüpunkt Einstellungen der Dialog “Treiber-Einstellungen” aufrufen, der vier Registerkarten enthält: Instanz, Konfiguration, Upload/Download sowie Editor.

Die Registerkarten Instanz und Editor sind bei allen Treibern einheitlich strukturiert.

Damit die in den vier Reitern (Instanz, Konfiguration, Upload/Download und Editor) vorgenommenen Änderungen wirksam werden, ist nach dem Speichern ein Neustart des Gateways erforderlich. Erst nach dem Neustart greifen die aktualisierten Einstellungen.

Registerkarte Instanz

Diese Registerkarte entspricht inhaltlich dem Dialog Neuer Treiber (siehe Abschnitt Neuer Treiber). In den Einstellungen eines aktiven Treibers lassen sich folgende Anpassungen vornehmen:

  • Deaktivierung des Treibers (außer beim Treiber “System”, der stets aktiv bleibt)

  • Änderung des Instanznamens

  • Konfiguration treiberspezifischer Startparameter

Im Gegensatz zur Erstellung eines neuen Treibers ist eine nachträgliche Änderung des Treibertyps nicht möglich.

Registerkarte Editor

Der Reiter Editor ermöglicht die direkte, manuelle Bearbeitung der Treiberkonfiguration. Nach den gewünschten Änderungen kann die Konfiguration über die Speichern-Schaltfläche übernommen werden. Optional lässt sich vor dem Speichern eine Validierung der Eingaben durchführen, um Syntaxfehler oder ungültige Parameter frühzeitig zu erkennen.

Treiber "System"

Dieser Kommunikationstreiber ist auf jedem Gateway vorhanden. Die Datenpunkte dieses Treibers geben Aufschluss über den internen Systemzustand des Gateways. Die Datenpunkte können, wie alle anderen Datenpunkte auch, über Datenpunktabbildungen weiterverarbeitet werden und somit z. B. auf BACnet und/oder LON Objekte abgebildet werden.

Im Drei-Punkte-Menü des Treibers lässt sich über den Menüpunkt Einstellungen der Dialog “Treiber-Einstellungen” mit 4 Registerkarten aufrufen.

Die Registerkarten Instanz und Editor sind bei allen Treibern identisch aufgebaut.

Registerkarte Instanz

Registerkarte Editor

Registerkarte Konfiguration

Die Treiberkonfiguration des System Treibers selbst lässt sich nicht über den Reiter Konfiguration vornehmen. Auf die Konfiguration kann unter Upload/Download sowie dem Editor Einfluss genommen werden.

Registerkarte Upload/Download

Im Reiter Upload/Download stehen Funktionen zum Herunterladen der Dateien für Konfiguration, Datenpunkte und Dispatches zur Verfügung. Diese Dateien können bei Bedarf manuell bearbeitet und anschließend wieder hochgeladen werden. Die Schaltflächen für den Upload werden erst aktiviert, sobald über Choose eine gültige Datei ausgewählt wurde. Zudem besteht die Option , die hochgeladenen Dateien einer Validierung zu unterziehen.

Treiber "BACnet"

BACnet ist ein weit verbreitetes Netzwerkprotokoll für die Gebäudeautomation und steht für „Building Automation and Control network“.

Im Drei-Punkte-Menü des Treibers lässt sich über den Menüpunkt Einstellungen der Dialog “Treiber-Einstellungen” mit 4 Registerkarten aufrufen.

Die Registerkarten Instanz und Editor sind bei allen Treibern identisch aufgebaut.

Registerkarte Instanz

Registerkarte Editor

Registerkarte Konfiguration

Unter Konfiguration steht ein umfassendes Formular zur Verfügung, in welchem folgende Optionen konfiguriert werden können:

Geräte-ID, Gerätename, Gerätebeschreibung, Geräte-UUID, Herstellername, Hersteller-ID, Modellname, Gerätestandort, APDU Maximal akzeptierte Länge, APDU-Timeout, APDU-Segmentierung unterstützt, APDU Maximal akzeptierte Segmente, APDU-Segment-Timeout, APDU-Wiederholungen, Firmware-Version, Startverzögerung, Passwort für DCC/RD, Standardpriorität, Standard-NC-Objekt deaktivieren

Im Konfigurationsbereich des BACnet-Treibers lässt sich außerdem die gewünschte Datenverbindung festlegen. Zur Auswahl stehen:

  • BACnet/IP

  • BACnet/SC

  • BACnet/IP + BACnet/SC

Abhängig von der gewählten Option werden die darunterliegenden Registerkarten automatisch aktiviert oder deaktiviert.

Für BACnet IP und BACnet SC können die Netznummer-Erkennung sowie die Netzwerknummer eingestellt werden. Für BACnet IP ist die Konfiguration von folgenden Eigenschaften möglich:

LAN-Name, UDP-Port, IP-Modus

Im IP-Modus stehen die Optionen IP, BBMD und Fremdgerät zur Auswahl. Je nach ausgewählter Option werden die zugehörigen Konfigurationsmöglichkeiten angezeigt.

BBMD:

Direkte Broadcasts an eigenes IP-Netzwerk (ein Hop)
Broadcast-Verteilungstabelle (IP-Adresse, Port, Netmask, Aktionen) mit der Möglichkeit neue Tabelleneinträge hinzuzufügen

Fremdgerät:

Adresse des Fremdgeräts
Port des Fremdgeräts
Registrierungs-Timeout für Fremdgerät



Unter BACnet SC stehen vier aufklappbare Konfigurationsbereiche zur Verfügung, die eine detaillierte Anpassung der Verbindungseinstellungen ermöglichen.

Im Bereich Verbindungen lassen sich folgende Parameter konfigurieren:

LAN-Name, TCP-Port, Node mode, VMAC-Adresse, Public URI, Primäre Hub-URI, Failover-Hub-URI, Alive-Check-Intervall, Verbindungs-Timeout, Wiederverbindungs-Verzögerung, Wiederverbindungs-Versuche, URI-Cache-Timeout, WebSocket-Ping verwenden

Für den Bereich Sicherheit können die CA-Zertifikatsdatei, das Serverzertifikat sowie der Privater Schlüssel als Datei hochgeladen werden. Zusätzlich stehen folgende Sicherheitsoptionen zur Aktivierung oder Deaktivierung bereit::

Selbstsigniertes Zertifikat akzeptieren, Beliebigen Hostnamen in Zertifikaten akzeptieren, Abgelaufenes Zertifikat akzeptieren, Beliebiges Serverzertifikat akzeptieren, Beliebiges Clientzertifikat akzeptieren, Server überprüft Clientzertifikate, SSLv2-Verbindungen akzeptieren, SSLv3-Verbindungen akzeptieren, TLSv1-Verbindungen akzeptieren, TLSv1.1-Verbindungen akzeptieren, TLSv1.2-Verbindungen akzeptieren

Im Bereich Virtuelle MACs wird eine Tabelle mit den virtuellen MAC-Adressen und ihren zugehörigen Verbindungs-URIs angezeigt. Die Tabelle unterstützt das Hinzufügen neuer Einträge sowie das Löschen bestehender Einträge.

Im Bereich Direkte Verbindungen erfolgen sowohl die globale Konfiguration als auch die direkte Konfiguration einzelner Verbindungen.

Globale Konfiguration umfasst folgende Optionen:

  • Verbindungen akzeptieren

  • Nicht konfigurierte Geräte zulassen

  • Leerlaufanzahl für direkte Verbindung

Direkte Konfiguration enthält eine Tabelle mit den Spalten:

  • Virtuelle MAC-Adresse

  • Verbindung zulassen (Aktivierungsoption)

  • Leerlaufanzahl

Die Tabelle lässt sich durch Hinzufügen neuer Einträge erweitern oder durch Entfernen bestehender Einträge anpassen.

Registerkarte Upload/Download

Im Reiter Upload/Download können die Konfigurationsdateien für die Einstellungen, die Datenpunkte sowie die Dispatches heruntergeladen werden. Diese Dateien lassen sich bei Bedarf manuell anpassen und anschließend über die Upload-Funktion wieder in das System laden. Die Upload-Schaltflächen werden dabei erst freigeschaltet, nachdem über die Auswahlfunktion Choose eine gültige Datei ausgewählt wurde. Vor dem Hochladen besteht die Möglichkeit, die Dateien einer Validierung zu unterziehen, um deren Korrektheit zu prüfen.

Beim BACnet-Treiber stehen zusätzlich die Optionen zum Hochladen der für die Verschlüsselung erforderlichen Dateien (CA Zertifikat, Server Zertifikat, Privater Server Schlüssel) zur Verfügung. Darüber hinaus kann eine EDE-Datei heruntergeladen werden, die alle verwendeten Datenpunkte enthält.

Treiber "Weidmüller"

Im Drei-Punkte-Menü des Treibers lässt sich über den Menüpunkt Einstellungen der Dialog “Treiber-Einstellungen” mit 4 Registerkarten aufrufen.

Die Registerkarten Instanz und Editor sind bei allen Treibern identisch aufgebaut.

Registerkarte Instanz

Registerkarte Editor

Registerkarte Konfiguration

Im Bereich Konfiguration steht ein Formular mit folgenden einstellbaren Optionen zur Verfügung:

NATS-Server, Client Name, OAuth Token Endpunkt, Client-ID, Client-Secret 

Die Client ID und das Client Secret sind wichtig für die Verknüpfung mit dem Weidmüller Gerät. Siehe hierzu auch Verknüpfung mit einem Weidmüller Gerät.

Registerkarte Upload/Download

Im Reiter Upload/Download stehen Funktionen zum Herunterladen der Dateien für Konfiguration, Datenpunkte und Dispatches zur Verfügung. Diese Dateien können bei Bedarf manuell bearbeitet und anschließend wieder hochgeladen werden. Die Schaltflächen für den Upload werden erst aktiviert, sobald über Choose eine gültige Datei ausgewählt wurde. Zudem besteht die Option , die hochgeladenen Dateien einer Validierung zu unterziehen.

 

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